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Der Monaco Grand Prix ist eines der ältesten und prestigeträchtigsten Rennen der Welt. Seit 1929, wenn er auf den engen Straßen von Monte-Carlo ausgetragen wird, gehört er zur „Triple Crown“ des Motorsports neben den 24 Stunden von Le Mans und den 500 Meilen von Indianapolis. Als Teil der allerersten F1-Weltmeisterschaft im Jahr 1950 wurde Monaco schnell zum Juwel im Rennkalender. Dieser Kurs, in nur drei Monaten im Herzen von Monaco erbaut, zählt zu den spektakulärsten Strecken der Welt. Nach einer Unterbrechung während des Zweiten Weltkriegs wurde das Rennen 1955 wiederaufgenommen und seither nur einmal abgesagt – im Jahr 2020 aufgrund der Pandemie, ein Novum seit 65 Jahren.
Im Laufe der Jahrzehnte hat Monaco seine Legende geschmiedet. Der kurvenreiche Stadtkurs (3,337 km) ist bekannt für seine extreme Schwierigkeit: enge Leitplanken, Haarnadelkurven, ein Tunnel – ein wahres Karussell, in dem das Können des Fahrers den Unterschied ausmachen kann. Einige Champion-Fahrer glänzten hier besonders: Graham Hill, auch „Mr. Monaco“ genannt, gewann hier fünfmal in den 1960er Jahren, und Ayrton Senna hält mit sechs Siegen, davon fünf in Folge von 1989 bis 1993, den Rekord. Zahlreiche Ausgaben bleiben unvergessen, wie der überraschende Sieg von Olivier Panis im Jahr 1996 in einem Eliminationsrennen oder das epische Duell zwischen Senna und Prost im Regen 1984. Kürzlich war die Ausgabe 2024 historisch für das Fürstentum: Charles Leclerc, ein Einheimischer, gewann erstmals in seinem Heimatland und wurde somit nur der zweite monegassische Sieger nach Louis Chiron im Jahr 1931. Sein Sieg, von den lokalen Fans sehnlichst erwartet, löste große Begeisterung in den Tribünen und im Fürstenpalast aus.
Monaco bleibt ein einzigartiges Ereignis in der Formel 1. Sein Prestige beruht gleichermaßen auf der sportlichen Herausforderung wie auf dem glamourösen Ambiente, das es bietet. Das Rennen findet mitten in der Stadt statt, vor den luxuriösen Yachten, die im Port Hercule vertäut sind, unter den Balkonen des Casinos und den Terrassen der Fünf-Sterne-Hotels. Es ist ebenso ein gesellschaftliches wie sportliches Ereignis: Jedes Jahr empfängt das Fürstentum Prominente, Geschäftsleute und vermögende Enthusiasten, die von der einzigartigen Kulisse und der schicken Atmosphäre des Grand Prix angezogen werden. Trotz der Kritik an den wenigen Überholmanövern (auf die werden wir noch zurückkommen) bleibt das Rennen in Monaco der unverzichtbare Termin der F1, ein Synonym für Prestige und Glamour.
Der Monaco Grand Prix 2025 entspricht der 82. Ausgabe des Rennens. Es findet von Freitag, dem 23. Mai bis Sonntag, dem 25. Mai 2025 auf dem Straßenkurs von Monte-Carlo statt (F1 Schedule 2025 - Offizieller Rennkalender der Grand Prix). Anders als in der alten Tradition, bei der die Testfahrten am Donnerstag stattfanden, passt sich das neue Format Monaco an die anderen Grand-Prix-Wochenenden an: Die F1-Autos kommen ab Freitag in die Bahn.
Freitag, 23. Mai 2025: Freie Trainings 1 und 2 der Formel 1 (später Vormittag, dann am Nachmittag). Der Tag beginnt mit den Qualifikationsrunden der Formel 3 und Formel 2 und endet mit den Qualifikationen der Porsche Supercup.
Samstag, 24. Mai 2025: Freies Training 3 der F1 am späten Vormittag, gefolgt von den F1-Qualifikationen am Nachmittag (Beginn ca. 16:00 Uhr). Zwischendurch finden das Sprint-Rennen der Formel 3 am Morgen und das Sprint-Rennen der Formel 2 zu Beginn des Nachmittags statt. Die Pole-Position in der F1 zu ergattern, ist in Monaco ein entscheidender Moment, da Überholmanöver in der Regel äußerst schwierig sind.
Sonntag, 25. Mai 2025: Renntag. Schon am Morgen starten die Support-Serien mit ihren Hauptrennen (Formel 3, gefolgt von Formel 2), gefolgt vom Rennen der Porsche Supercup. Der Höhepunkt, der F1-Grand Prix, startet um 15:00 Uhr (Ortszeit) für maximal 78 Runden (oder 120 Minuten). Die protokollarische Zeremonie und die Trophäenübergabe finden traditionell auf der königlichen Terrasse statt, die den Paddock überblickt.
Neben den offiziellen Sessions wird der Monaco Grand Prix von zahlreichen Aktivitäten begleitet. Der Donnerstag ist in der Regel den Medien und VIP-Events gewidmet. Während des gesamten Wochenendes kann das Publikum Autogrammstunden mit den Fahrern besuchen und an verschiedenen Festivitäten im Fürstentum teilnehmen (historische Autoausstellungen, glamouröse Partys, Wohltätigkeitsveranstaltungen etc.). Monaco nutzt die Aufregung, um sich in eine riesige Feier zu verwandeln: Private Konzerte, Partys auf Yachten und Veranstaltungen in den exklusiven Clubs von Monte-Carlo ziehen die Feierwütigen an, sobald die Motoren abgestellt sind.
Übersichtskalender (F1): Freie Trainings am 23. Mai, Qualifikationen am 24. Mai, Rennen am 25. Mai. Für Zuschauer besteht die Möglichkeit, Tickets für einen einzelnen Tag (zum Beispiel Donnerstag oder Freitag zu einem reduzierten Preis) oder 2- bzw. 3-Tages-Pässe zu erwerben, die das gesamte Wochenende abdecken. Der Besuch der Support-Kategorien (F2, F3, Porsche) kann sehr interessant sein, um die Atmosphäre zu genießen und mehr Action auf der Strecke zu erleben – ein echter Bonus für die Fans.
Die Saison 2025 bringt eine wesentliche Weiterentwicklung der spezifischen Vorschriften für Monaco mit sich, um das sportliche Spektakel zu verbessern. Tatsächlich hat die FIA die Verpflichtung eingeführt, dass jeder Fahrer während des monegassischen Rennens mindestens zwei Boxenstopps einlegen muss, unabhängig von den Wetterbedingungen (Formel 1 | Was genau besagt die Regel, die in Monaco zwei Boxenstopps vorschreibt?) (Formel 1: Es ist offiziell, die FIA bestätigt den obligatorischen Doppel-Boxenstopp für Fahrer beim Monaco Grand Prix). Konkret bedeutet dies, dass bei trockenen Bedingungen mindestens drei Reifensätze verwendet werden müssen (also zwei effektive Wechsel), wobei mindestens zwei unterschiedliche Reifenmischungen zum Einsatz kommen. Diese Regel des „doppelten obligatorischen Boxenstopps“ ist eine Premiere – sie gilt nur für Monaco und soll ein Rennen, das oft wegen fehlender Überholmanöver kritisiert wird, spannender machen.
Warum diese Änderung? Bei der Ausgabe 2024 ermöglichte beispielsweise ein rotes Flag am ersten Runde den Fahrern, ohne Strafe Reifen zu wechseln, sodass nur 6 von ihnen danach in die Box fuhren. Mit Fahrzeugen, die im Energiesparmodus liefen und sehr wenig strategische Unterschiede zeigten, wurden Überholmanöver extrem selten. Dieses Szenario befeuerte wiederkehrende Kritiken am prozessualen Charakter von Monaco, wo es bekanntermaßen äußerst schwierig ist, auf der Strecke zu überholen. Die F1-Kommission und der Weltrat haben daher diese Maßnahme zur Steigerung des Spektakels gebilligt, indem sie strategische Unterschiede erzwingt und potenziell rennentscheidende Wendungen ermöglicht. Fortan sind selbst bei Regen (wo normalerweise die Regel, zwei Reifenmischungen zu verwenden, nicht greift) zwei Boxenstopps erforderlich. Ein Fahrer, der dieser Verpflichtung nicht nachkommt, muss eine harte Strafe (30 Sekunden oder Disqualifikation) in Kauf nehmen, um sicherzustellen, dass niemand versucht, ohne zwei Stopps am Rennen teilzunehmen.
Die Meinungen zu dieser Neuerung sind geteilt. Viele Beobachter loben die kühne Initiative, ein legendäres Rennen wiederzubeleben, das an die kleineren F1-Autos vergangener Zeiten angepasst ist, anstatt an die heutigen Fahrzeuge. Andere befürchten, dass dies nicht ausreichen könnte, um auf einem so engen Kurs Spannung zu erzeugen. Jedenfalls werden Fahrer und Teams ihre Strategien im Jahr 2025 anpassen müssen: Es ist mit alternativen Boxenstopp-Strategien und dem unerwarteten Einsatz von Mittel-/Weichreifen zu rechnen, um während der Stopps Boden gutmachen zu können. Der Einheimische vom Rocher, Charles Leclerc, hat sich zudem positiv zu dieser strategischen Innovation geäußert und sieht darin eine zusätzliche taktische Spielmöglichkeit in seinem nationalen Grand Prix (Kommentare, gesammelt vom Automobile Club de Monaco).
Abgesehen vom sportlichen Aspekt behält Monaco 2025 seine gewohnten Besonderheiten: Der Kurs bleibt unverändert und es sind keine wesentlichen Formatänderungen (wie ein F1-Sprint-Rennen) für diese Ausgabe vorgesehen. Dennoch arbeitet die F1 parallel an den Autos für 2026, die voraussichtlich schmaler sein werden – ein philosophischer Wandel, der Monaco zukünftig zugutekommen könnte, indem er Duelle auf der Strecke erleichtert. Für das Jahr 2025 werden alle Blicke darauf gerichtet sein, wie effektiv die neue Regel der zwei obligatorischen Boxenstopps das legendäre Rennen noch spannender machen kann.
Da Monaco ein Stadtstaat an der Côte d'Azur ist, kann die Anreise zum Grand Prix eine logistische Herausforderung darstellen, da die Menschenmassen groß und der Platz begrenzt sind. Es stehen mehrere Transportmöglichkeiten für Zuschauer zur Verfügung, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen:
Mit dem Zug: Dies ist der einfachste und empfohlene Weg. Die TER Provence-Alpes-Côte d’Azur-Linie verbindet Monaco mit Nizza, Antibes und Cannes im Westen oder mit Menton und Italien im Osten. Während der Grand-Prix-Zeit werden in der Regel zusätzliche Züge eingesetzt. Der Bahnhof Monaco-Monte-Carlo liegt im Zentrum, nur wenige Gehminuten von den Tribünen entfernt. Beachten Sie jedoch, dass die Züge am Sonntag sehr voll sind und Geduld erfordern. Es wird empfohlen, sehr früh am Morgen aufzubrechen, um überfüllte Züge zu vermeiden.
Mit dem Auto (oder Motorrad): Möglich, aber sehr ungeeignet. Das Fürstentum sperrt viele Straßen für den Kurs und es gibt nur wenige Parkplätze. Diese sind während des Grand Prix ab dem frühen Morgen ausgebucht. Verkehrsstaus in der Umgebung sind unvermeidlich (es ist nicht ungewöhnlich, von Nizza aus 1½–2 Stunden für 20 km mit dem Auto zu benötigen). Wenn Sie unbedingt mit dem Auto kommen möchten, planen Sie, in einer nahegelegenen Stadt (z.B. Nizza, Beausoleil, Cap-d’Ail) zu parken und den restlichen Weg mit dem Zug oder einer Shuttle zu bewältigen. Es gibt einige Park-and-Ride-Einrichtungen an den Einfahrten nach Monaco, aber diese sind sehr früh ausgebucht.
Mit dem Bus: Intercity-Buslinien verbinden Monaco (insbesondere die Linie 100 von Nizza entlang der zentralen Küste). Es ist kostengünstig, aber die Fahrt kann lang sein und auch die Busse unterliegen Verzögerungen. Dies bleibt eine Option für diejenigen, die in der Nähe wohnen (Beausoleil, Cap-d’Ail etc.). In Monaco verkehren am Grand-Prix-Wochenende kostenlose Stadtbusse, um die Bereiche miteinander zu verbinden.
Mit Taxi oder Mitfahrdienst (VTC): Eine komfortable Lösung. Eine Taxifahrt vom Flughafen Nizza oder aus dem Zentrum von Nizza bleibt nicht von Staus verschont – rechnen Sie mit nahezu 2 Stunden im stockenden Verkehr am Sonntag zwischen Nizza und dem Fürstentum.
Mit dem Hubschrauber: Hubschrauber-Shuttles bieten eine direkte Verbindung zwischen dem Flughafen Nizza-Côte d'Azur und dem Heliport von Monaco in nur 7 Minuten Flugzeit. Unternehmen wie Monacair oder Blade bieten diese Flüge ab etwa 150–300€ pro Person an. Bei der Ankunft in Monaco bringt Sie ein Fahrer so nah wie möglich an Ihre Tribüne oder Ihr Hotel. Dies ist zweifellos die schnellste und spektakulärste Methode (mit Panoramablick auf die Côte d'Azur), allerdings nur für diejenigen mit entsprechendem Budget.
Mit dem Boot: Während des Grand Prix ist der Hafen Hercule von Yachten überfüllt. Es gibt keinen öffentlichen Fährdienst nach Monaco, aber einige private Unternehmen bieten luxuriöse Bootstransfers von Nizza oder Cannes an. Wenn Sie ein eigenes Boot besitzen, erteilen die Hafenbehörden sehr begrenzte Liegegenehmigungen – die Priorität liegt bei Yachten, die mit Teams und Sponsoren verbunden sind. Die Anreise über das Wasser ist daher selten und wird oft mit einem Platz auf einer Yacht kombiniert, um das Rennen zu verfolgen (siehe Abschnitt Ticketverkauf).
Sobald Sie in Monaco sind, wie bewegen Sie sich fort? Die gute Nachricht ist, dass das Fürstentum fußläufig sehr gut zu bewältigen ist (2,08 km²). Während des Grand Prix ist der innerstädtische Verkehr extrem schwierig – es ist besser, das Auto in Monaco stehen zu lassen und zu Fuß oder mit den kostenlosen lokalen Bussen zu gehen. Das monegassische Busnetz ist verstärkt, und es können spezielle Shuttle-Services zwischen einigen externen Parkplätzen und dem Kurs eingerichtet werden.
Der Besuch des Monaco Grand Prix ist ein unvergessliches Erlebnis, erfordert jedoch, dass Sie Ihr Ticket weise auswählen. Das Fürstentum bietet eine Vielzahl von Beobachtungspunkten (Tribünen, Balkone, Yachten, Hügel) zu sehr unterschiedlichen Preisen. Die Gebäude entlang des Port Hercule in Monaco bieten oft die besten Plätze, um das Rennen zu verfolgen, aber hier sind die wichtigsten Optionen, um das Spektakel zu genießen:
Offizielle Tribünen: Jedes Jahr richtet Monaco temporäre, nummerierte Tribünen rund um den Kurs ein. Diese Tickets für die „Allgemeinheit“ sind am erschwinglichsten (ab ca. 45 € für die günstigsten am Freitag (FAQ Monaco Grand Prix), bis zu mehreren hundert Euro am Sonntag in den besten Tribünen). Zu den begehrtesten Plätzen gehört die Tribüne K entlang des Port Hercule, die einen Panoramablick auf die Piscine-Chicane und die Yachten bietet sowie einen Blick auf den Boxenausgang (Die besten Plätze, um den Monaco Grand Prix zu sehen). Sie ist ein ausgezeichneter Kompromiss, um die Einheitswagen in Aktion in mehreren ikonischen Kurven zu erleben. Die Tribüne T, die den Boxen zugewandt ist, ist ebenfalls sehr gefragt: Sie ermöglicht es, die Boxenstopps und die Vorbereitung der Teams zu beobachten sowie die Podiumszeremonie direkt gegenüber. Für Liebhaber enger Kurven bietet die Tribüne V an La Rascasse einen direkten Blick auf diese langsame Kurve, an der die Fahrer manchmal gewagte Überholmanöver versuchen. Es gibt auch weitere Tribünen (A in Sainte-Dévote, B entlang des Casinos, L und N rund um die Piscine etc.), jede mit ihren eigenen Vorzügen. Es wird empfohlen, frühzeitig zu buchen, da einige beliebte Tribünen bereits Monate im Voraus ausverkauft sind.
VIP-Bereiche – Terrassen und Logen: Monaco ist berühmt für seine Balkone und Dachterrassen, die den Kurs überblicken. Zahlreiche Apartments, Hotels und Gebäude bieten VIP-Pakete für das Wochenende an, die Zugang zu einer privaten Terrasse mit einem atemberaubenden Blick auf einen Teil des Kurses gewähren (oft mit Gourmetverpflegung à la carte, Open Bar und Fernsehern). Beispielsweise bieten Dachterrassen im Hôtel de Paris oder im Ermanno Palace einen direkten Blick auf das Startfeld oder den Tunnelausgang. Diese exklusiven Erlebnisse können mehrere tausend Euro kosten, garantieren jedoch Komfort, Panoramablick und eine privilegierte Atmosphäre. Die offizielle Ticketverkaufstelle des Automobile Club verkauft diese Angebote nicht direkt; sie werden von spezialisierten Agenturen (wie Monaco GP Tickets, F1 Experiences, ACM Hospitality etc.) verwaltet. Unsere Immobilienagentur Petrini Exclusive Real Estate Monaco steht in Kontakt mit zahlreichen Wohnungseigentümern, die ihre Balkone zur Teilnahme am Rennen vermieten – zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Zugang zu Objekten außerhalb der öffentlichen Bereiche wünschen. Wenn Ihr Budget es zulässt, ist es ein Muss, den Grand Prix von einer Terrasse aus zu erleben, die den Kurs überblickt – stellen Sie sich vor, wie Sie die F1-Autos direkt unter sich vorbeirasen sehen, während Sie Champagner genießen.
Yachten und Boote: Ein klassisches Bild des Monaco GP sind Zuschauer auf Yachten im Hafen, das Träumen weckt. In Wirklichkeit sind diese Plätze meist privat oder werden für Firmenveranstaltungen genutzt (Sponsoreneinladungen, millionenschwere Yachtbesitzer). Es ist jedoch möglich, Tickets zu erwerben, um über Agenturen an Bord einer Hospitality-Yacht zu gehen. Einige Unternehmen bieten Tickets an, die Zugang zu einem Deck einer in der Bucht vertäuten Yacht gewähren, mit hochwertigem Catering und direktem Blick auf den Bereich Piscine/Tabac. Die Preise sind sehr hoch (mehrere tausend Euro für den Tag). Die Atmosphäre ist ebenso mondän wie sportlich: Jedes Boot veranstaltet während des Rennens seine eigene Party. F1 Experiences verkauft beispielsweise „Yacht Party“-Pakete für Freitag- oder Samstagabend. Während des Rennens ermöglicht ein Platz auf einer Yacht, die F1-Autos den Hafen entlang zu beobachten, wenn auch nicht zwangsläufig den gesamten Kurs. Es ist vor allem eine Gelegenheit, Monaco wie ein VIP zu erleben, umgeben von luxuriösen Yachten. Laut einem erfahrenen Fotografen „hat praktisch jedes Boot seine eigene Party an Bord, und man kann sogar Tickets für diese Partys über Anbieter erwerben.“
„Le Rocher“-Zone (Allgemeiner Eintritt): Monaco verfügt über einen kleinen Stehbereich für Zuschauer mit einem allgemeinen Eintrittsticket. Dabei handelt es sich um den Hügel „Le Rocher“ (hinter der Kurve Sainte-Dévote, am Fuße des Ozeanographischen Museums). Dieses natürliche Gefälle bietet einen erhöhten Blickpunkt, der es ermöglicht, einen Großteil des Kurses aus der Ferne zu überblicken. Es ist das günstigste Ticket, allerdings ohne Sitzplatz – die Fans setzen sich auf den geneigten Boden zwischen den Bäumen. Ein Tipp von Stammzuschauern: Kommen Sie, sobald die Tore öffnen, und befestigen Sie einen Klappstuhl oder eine Sitzgelegenheit an den Absperrungen oder Bäumen, um Ihren Platz für das gesamte Wochenende „reservieren“ zu können. Tatsächlich lassen viele Zuschauer mit einem 3-Tages-Pass ihren Stuhl von Freitag bis Sonntag am Rocher stehen. Die Atmosphäre ist freundlich und sehr entspannt (Sonne, wenige Einrichtungen). Erwarten Sie nicht, die Autos aus nächster Nähe zu sehen, sondern genießen Sie stattdessen einen Gesamtüberblick (mit einem großen Bildschirm im Blick) und die Stimmung der Fans. Der Rocher kann mehrere tausend Personen aufnehmen und ist jedes Jahr ausverkauft. Wenn Sie ein Monaco-Erlebnis zu einem günstigen Preis suchen und Menschenmengen Ihnen nichts ausmachen, ist dies eine Option, die Sie in Betracht ziehen sollten. Für optimalen Komfort ist jedoch ein Platz in der Tribüne vorzuziehen.
Wo kann man Tickets kaufen? Der offizielle Ticketverkauf wird vom Automobile Club de Monaco verwaltet. Die Verkäufe beginnen in der Regel bereits im Herbst des Vorjahres. Sie können online auf der ACM-Website oder über autorisierte Wiederverkäufer wie monacograndprixticket.com (FAQ Monaco Grand Prix) oder Gootickets erwerben. Seien Sie vorsichtig mit dem Schwarzmarkt oder inoffiziellen Seiten, denn Betrugsfälle gibt es. Die offiziellen Preise variieren je nach Tribüne und Tag: So kostet beispielsweise ein Tribünen-Ticket am Sonntag 2025 etwa €180 (Tribüne Z Rocher) bis über €800 (Tribüne T, Premiumplätze vor dem Podium). 2‑Tages- oder 3‑Tages-Pässe bieten einen kleinen Rabatt im Vergleich zum Tageskauf. Warten Sie nicht bis zur letzten Minute, da viele Kategorien lange vor Mai ausverkauft sind.
Was sind die besten Plätze? Zusammengefasst wird die Tribüne K häufig als das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in Bezug auf Sicht und Atmosphäre genannt (mit einem weiten Panorama auf den Hafen und die Piscine). Die Tribüne T garantiert ein Eintauchen in die Boxen-Action. Die Bereiche rund um La Rascasse/Antony Noghès (Tribünen V und X) versetzen Sie mitten ins Geschehen der letzten Kurven. Die Balkone des Casinos oder des Fairmont bieten einen einzigartigen Luftblick auf die technischen Abschnitte. Für ein ultra-VIP-Erlebnis gibt es nichts Besseres als eine Yacht oder eine private Terrasse mit Blick auf den Kurs – sofern Sie bereit sind, den Preis zu zahlen. Was auch immer Ihre Wahl ist, Monaco bietet ein unvergleichliches visuelles Spektakel, mit dem Meer, luxuriösen Gebäuden und dem Jubel eines kosmopolitischen Publikums als Kulisse.
Die Suche nach einer Unterkunft für den Monaco Grand Prix kann fast zu einem eigenen Wettkampf werden. Das Fürstentum verfügt über sehr wenige Hotels (nur 13), die sehr schnell ausgebucht sind. Aber keine Sorge – hier sind die verfügbaren Optionen:
Hotels in Monaco: Wenn Ihr Budget es zulässt und Sie ein Jahr im Voraus buchen, bietet ein Aufenthalt im Herzen von Monaco ein außergewöhnliches Erlebnis. Monegassische Paläste wie das Hôtel de Paris, das Hôtel Hermitage oder das Monte-Carlo Bay bieten Grand-Prix-Pakete an, die oft VIP-Zugang beinhalten. Rechnen Sie mit Mindestaufenthalten (3 oder 4 Nächte obligatorisch). So kann beispielsweise eine Nacht im Hôtel de Paris während des GP über 10.000€ kosten. Zu den angesehenen Adressen gehören das Hôtel Fairmont (4★), dessen Zimmer mit Blick auf den Kurs direkt auf die berühmte Haarnadelkurve blicken; das Le Méridien Beach Plaza (4★) am Meer, das einen Pool und einen privaten Strand bietet und fußläufig vom Kurs entfernt liegt; sowie das Hôtel Métropole Monte-Carlo (5★), eine weitere Option im Belle-Époque-Stil, ideal in der Nähe des Casinos.
Unterkünfte im Umland (Nizza, Menton, Italien): Die nächstgelegene Großstadt ist Nizza (20 km entfernt), die in 20 Minuten mit dem Zug erreichbar ist. Nizza bietet eine breite Auswahl an Unterkünften für jedes Budget, von Hostels bis zu 5‑Sterne-Hotels. Zudem heißt es: „Nizza bietet Unterkünfte für jedes Budget und ist nur eine kurze direkte Zugfahrt von Monaco entfernt“ (Where to Stay for the 2025 Monaco Grand Prix - F1Destinations.com). Wenn Sie sich in weniger touristische Viertel von Nizza oder in Richtung des Flughafens begeben, finden Sie eventuell noch Zimmer ab ca. 150€. Andere entscheiden sich, in Menton zu übernachten (10 km östlich von Monaco, an der italienischen Grenze); entdecken Sie die der nächstgelegene Stadt zu Monaco. Menton ist eine reizvolle kleine Küstenstadt mit mehreren 2‑ bis 3‑Sterne-Hotels und Mietwohnungen, die oft günstiger sind: Im Jahr 2024 berichteten Medien, dass Hotels in Menton während des GP etwa 118€ pro Nacht inklusive Frühstück kosteten. Menton ist nur 10 Minuten mit dem Regionalzug von Monaco entfernt. Auch auf der italienischen Seite der Grenze bieten Städte wie Ventimiglia (20-minütige Zugfahrt) oder Sanremo (weniger als eine Stunde entfernt) noch günstigere Tarife.
Airbnb-Vermietungen und alternative Unterkünfte: Airbnb ist während des Grand Prix an der Côte d'Azur ebenfalls sehr gefragt. Monaco selbst bietet nur wenige Angebote (oft auch illegale, da Kurzzeitvermietungen eingeschränkt sind), aber in Beausoleil, Cap-d’Ail oder Roquebrune und Umgebung findet man Apartments, die von Privatpersonen vermietet werden. Dies ermöglicht es einer Gruppe, die Kosten zu teilen. Allerdings sind die Vermieter sich der hohen Nachfrage bewusst: Rechnen Sie mit sehr hohen Preisen für ein Apartment mit Streckblick. Beispielsweise kann ein bescheidenes Zweizimmer-Apartment in Beausoleil, das außerhalb der Saison für 100€ pro Nacht angeboten wird, während des GP-Wochenendes für 1000€ vermietet werden. In Richtung Nizza wird Airbnb wieder erschwinglicher (man findet noch Studios für 80–100€ pro Nacht in der Umgebung von Nizza oder Villen zu einem angemessenen Preis pro Person). Buchen Sie frühzeitig und prüfen Sie die Stornierungsbedingungen, da die Preise schwanken können.
Zusammengefasst: Eine Unterkunft direkt in Monaco ist rar, während Nizza/Menton vernünftigere Optionen für jedes Budget bieten. Viele Fans buchen ihr Hotel sobald der F1-Ticketverkauf beginnt, fast ein Jahr im Voraus, um sich einen Platz zu sichern.
Das Fahrerfeld der Formel 1 2025 verspricht besonders interessant zu werden, mit mehreren bemerkenswerten Teamwechseln. Nach einem bewegten Transferfenster im Jahr 2024 haben mehrere große Namen das Team gewechselt und junge Talente geben ihr Debüt. Hier ist die Liste der 20 Fahrer, die für die Saison bestätigt sind und am Monaco Grand Prix 2025 teilnehmen:
Red Bull Racing: Max Verstappen (NED), dreifacher amtierender Weltmeister, wird mit dem jungen Hoffnungsträger Liam Lawson (NZL) im Team fahren, der nach dem überraschenden Abgang von Sergio Pérez zum Stammpiloten befördert wurde.
Scuderia Ferrari: Charles Leclerc (MON) wird von Lewis Hamilton (GBR) begleitet, der Mercedes verlassen hat, um die Herausforderung anzunehmen, in Rot zu fahren. Dieses beispiellose Duo vereint die lokale Jugend mit der Erfahrung eines siebenfachen Weltmeisters.
Mercedes-AMG: George Russell (GBR) wird zum Teamchef, unterstützt vom italo-australischen Rookie Andrea Kimi Antonelli (ITA), 19 Jahre alt und F2-Champion, der Hamilton ersetzt.
Aston Martin: Das Duo von 2024 wird fortgeführt mit Fernando Alonso (ESP) und Lance Stroll (CAN), die ihre Zusammenarbeit beibehalten. Alonso, der Veteran mit 43 Jahren, strebt weiterhin Podiumsplätze an auf einem Kurs, den er besonders liebt.
McLaren: Auch das Team bleibt stabil, mit Lando Norris (GBR) und Oscar Piastri (AUS), die an den Erfolgen ihrer bisherigen starken Leistungen anknüpfen.
Alpine-Renault: Pierre Gasly (FRA) bleibt das führende Gesicht des französischen Teams, während Jack Doohan (AUS), Sohn des Motorradfahrers Mick Doohan, sein F1-Debüt gibt, nachdem er als Reservefahrer tätig war. Er ersetzt Esteban Ocon, der zu Haas gewechselt ist.
Williams-Mercedes: Das Team von Grove überrascht, indem es Carlos Sainz Jr. (ESP) rekrutiert, der von Ferrari ausgeschlossen wurde, gemeinsam mit Alex Albon (THA). Sainz bringt seine Erfahrung mit, um Williams beim Aufstieg in der Startaufstellung zu unterstützen.
Haas-Ferrari: Ein komplett erneuertes Duo mit Esteban Ocon (FRA), der nach seinem Abgang von Alpine zurückkehrte, und dem Briten Oliver Bearman (GBR), erst 18 Jahre alt und F2-Zweitplatzierter, der als einer der Rookies gilt, die man im Auge behalten sollte.
Sauber / Team Stake (zukünftig Audi): Das ehemals als Alfa Romeo bekannte Team wird im Jahr 2025 Nico Hülkenberg (GER) und den Brasilianer Gabriel Bortoleto (BRA), den F3-Champion 2024, aufstellen. Dieses einzigartige Duo vereint die Erfahrung eines Veteranen mit dem Elan eines jungen Talents. Diese Entscheidung wurde zulasten von Valtteri Bottas getroffen, der nach 2024 entlassen wurde.
AlphaTauri (umbenannt in „Visa Cash App Racing Bulls“): Auch das Schwesterspiel von Red Bull präsentiert ein komplett erneuertes Lineup. Der Japaner Yuki Tsunoda wird dank seiner starken Leistungen noch eine weitere Saison fahren und wird vom Rookie franco-morockanischen Isack Hadjar (FRA) unterstützt, der aus dem Red Bull-Entwicklungsprogramm stammt. Daniel Ricciardo, der 2024 zurückkehrte, wurde nicht als Stammpilot bestätigt, bleibt aber als Reservefahrer für die Red Bull-Gruppe im Einsatz.
Zusammengefasst: Sechs neue Gesichter nehmen 2025 an ihrem ersten Monaco F1 teil (Antonelli, Doohan, Bearman, Bortoleto, Hadjar, Lawson) (F1 2025-Raster: Bestätigte Fahrer und Teamaufstellungen für die neue Formel-1-Saison mit Lewis Hamilton bei Ferrari | F1 News | Sky Sports). Es ist einer der größten Umstrukturierungen der letzten Jahre. Im Gegensatz dazu haben erfahrene Fahrer wie Hamilton, Alonso oder Vettel (nun im Ruhestand) jeweils mehr als 15 Teilnahmen. Dieser Mix aus Generationen verspricht ein spannendes Spektakel: Monaco ist ein Kurs, bei dem Erfahrung enorm zählt, doch ein junger, furchtloser Fahrer kann unter Regen oder in der Qualifikation manchmal für Überraschungen sorgen.
Unter diesen 20 Fahrern haben fast die Hälfte eines gemeinsam: sie leben die meiste Zeit des Jahres in Monaco. Tatsächlich ist das Fürstentum seit Langem der bevorzugte Wohnsitz vieler F1-Fahrer, angezogen von seinem Klima, seiner Sicherheit … und dem vorteilhaften Steuersystem. Etwa neun von 20 Fahrern wohnen in den Jahren 2024–2025 in Monaco: Charles Leclerc (in Monaco geboren), Max Verstappen, Lewis Hamilton, Lando Norris, Nico Hülkenberg, Daniel Ricciardo, Valtteri Bottas, Alex Albon und George Russell haben alle ihr Zuhause auf dem Rocher gefunden. Das bedeutet, dass ein großer Teil des Fahrerfelds während des Grand Prix zu Hause ist: keine Hotelübernachtungen, sie schlafen in ihren eigenen Betten und kommen morgens mit dem Roller oder zu Fuß zum Kurs.
Der Fall von Charles Leclerc ist besonders: Ein wahrer Einheimischer (in Monaco geboren und aufgewachsen), ist er der lokale Liebling. Leclerc kennt jede Straße auswendig: Als Jugendlicher nahm er den Bus, der einen Teil des Kurses befuhr, um zur Schule zu gelangen. Heute lebt er immer noch in der Principauté – man sieht ihn manchmal inkognito durch die Stadt schlendern oder kürzlich mit seinem neuen Welpen namens Leo durch die monegassischen Gassen spazieren. Sein Sieg im Jahr 2024 machte ihn zum Idol: Banner mit der Aufschrift „Daghe Charles! (Go Charles, in monegassischer Sprache)“ schmücken die Balkone, wenn er fährt.
Auch andere F1-Stars führen in Monaco ein relativ normales Alltagsleben. Es ist nicht ungewöhnlich, Lando Norris in seiner kleinen Vintage Fiat 500 Jolly am Hafen zu sehen – ein unkonventionelles Fahrzeug, das zu seinem Markenzeichen geworden ist. Dank der strengen Datenschutzgesetze der Principauté können sich die Fahrer frei bewegen, ohne belästigt zu werden: Die Sicherheit ist auf höchstem Niveau, und unbefugte Paparazzi drohen mit hohen Strafen. So kann man einen Verstappen bei seinem morgendlichen Lauf entlang der Promenade beobachten oder einen Hamilton, der in Ruhe zu Abend isst, ohne gestört zu werden.
Monaco bietet zudem einen idealen Spielplatz für das körperliche Training der Fahrer. Viele verfügen über private Fitnessstudios zu Hause, schätzen jedoch auch das lokale Umfeld: "Das außergewöhnliche Klima und die wunderschöne, umliegende Landschaft verleihen dem Training eine völlig neue Dimension. Viele Fahrer radeln oder laufen regelmäßig auf den kurvigen Straßen der Hügel oder entlang der Küste" (Warum leben so viele F1-Stars in Monaco?). Tatsächlich sieht man häufig Gruppen professioneller Radfahrer, angeführt von F1-Fahrern, die den Col de la Turbie oberhalb von Monaco erklimmen. Charles Leclerc besucht täglich einen Sportclub der Principauté für seine Cardio-Einheiten und praktiziert Kryotherapie in den Thermes Marins de Monte-Carlo, um seine Erholung zu optimieren.
Wenn sie nicht auf der Rennstrecke sind, genießen diese Fahrer die Vorzüge der Riviera: Ausflüge aufs Meer und Fahrten in Luxusautos. Viele besitzen Boote oder Yachten, die in Monaco vertäut sind: Leclerc hat sein eigenes Boot und verbringt sonnige Tage auf offener See, wenn er Freizeit hat. Man kann auch Max Verstappen erwähnen, einen begeisterten Supercar-Fan – es wird gemunkelt, dass er in Monaco eine Sammlung besitzt, zu der auch eine seltene Aston Martin Valkyrie im Wert von 2,3 Millionen Euro gehört, die er manchmal für Fahrten auf Bergstraßen am frühen Morgen aus dem Schrank holt.
Für das Publikum des Grand Prix verleiht es dem Ereignis eine angenehme Dimension zu wissen, dass so viele Fahrer dort wohnen. Vor und nach dem Rennen kommt es nicht selten vor, dass man seinem Idol zufällig auf der Straße begegnet. Einige Fans warten am Eingang der Boxengasse oder vor dem Hôtel de Paris, um einen Blick auf die ankommenden Fahrer zu erhaschen – die meisten sind vor 10 Uhr auf dem Kurs, um dem Verkehr zu entgehen. Wer weiß, vielleicht teilen Sie sich den öffentlichen Aufzug mit George Russell oder sehen Sergio Pérez (der in Monaco lebt, auch wenn er 2025 nicht als Stammpilot fährt) beim Shoppen im Métropole...
Zusammengefasst: Monaco ist das „Home Sweet Home“ für einen Großteil der F1-Fahrer. Sie schätzen die hohe Lebensqualität und die relative Anonymität. Und für uns Zuschauer macht das die Champions menschlicher – es ist schön, sich vorzustellen, dass, sobald die Zielflagge weht, Leclerc mit seiner Familie in Fontvieille zu Abend isst, während Norris den Abschluss des GP in einer angesagten Bar in La Condamine feiert. Diese einzigartige Mischung aus Alltag und legendärem Rennen trägt wesentlich zum Charme des Monaco Grand Prix bei.
Der Besuch des Monaco Grand Prix ist ein großartiges Erlebnis, aber um das Maximum herauszuholen, sollten Sie gut vorbereitet sein. Hier sind einige praktische Tipps, die von Stammzuschauern und Organisatoren gesammelt wurden:
Kommt jeden Tag früh an: Dies gilt besonders am Renntag, also am Sonntag. Die Tore des Kurses öffnen bereits am frühen Morgen (etwa um 7:30–8:00 Uhr). Es ist besser, die Atmosphäre in den Tribünen zu genießen, als draußen in der Schlange zu stehen! Die Organisatoren empfehlen, am Renntag gegen 10:00 Uhr anzukommen, um sich gemütlich einzurichten und die Support-Rennen zu sehen. Am Vormittag ist der Verkehr sowie der Zugverkehr in der Regel reibungsloser als später. Zudem ermöglicht das frühe Erscheinen eventuell einen Besuch in der Fanzone oder einen Blick auf die Merchandise-Stände, bevor der große Andrang beginnt.
Tragen Sie nicht zu viel mit sich: Ihre Taschen werden an den Eingängen kontrolliert. Verboten sind scharfe Gegenstände, Glasflaschen, sperrige Objekte, Drohnen etc. Sie dürfen jedoch Essen und Getränke mitbringen (bevorzugt in Plastikflaschen oder Trinkflaschen). Dieser Tipp ist nützlich, da offizielle Gastronomiestände hohe Preise verlangen (z. B. 10 € für ein Sandwich, 5 € für eine kleine Flasche Wasser). Zögern Sie nicht, Sandwiches, Obst und Energieriegel vorzubereiten. Kühltaschen sind zwar nicht verboten, lassen sich in den überfüllten Tribünen aber nur schwer transportieren.
Kleidung und Zubehör: Kleiden Sie sich bequem und passend zum mediterranen Klima Ende Mai. In der Regel ist es mild bis warm (etwa 20–25 °C am Nachmittag). Die Sonne kann auf unbeschatteten Tribünen sehr stark sein – bringen Sie daher unbedingt einen Hut, Sonnenbrillen und Sonnencreme mit. Viele Tribünen haben keine Überdachung, sodass Sie mehrere Stunden direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. In Monaco kann das Wetter auch überraschend sein: Ein Gewitter ist nicht ausgeschlossen (im Mai fallen durchschnittlich etwa 55 mm Regen, also einige Regentage im Monat). Packen Sie daher einen zusammenklappbaren, wasserdichten Poncho ein (Regenschirme sollten in den Tribünen vermieden werden, da sie die Sicht anderer behindern). Was die Schuhe angeht: Sie werden in einer hügeligen Stadt viel zu Fuß unterwegs sein – tragen Sie bequeme Schuhe (Sneaker). High Heels mögen im Yacht Club elegant wirken, sind in den Tribünen jedoch äußerst unpraktisch!
Gehörschutz: Auch wenn die aktuellen F1-Hybriden weniger laut sind als in der Vergangenheit, bleibt der Geräuschpegel direkt an der Strecke sehr hoch (etwa 130 dB im Spitzenbereich). Denken Sie daran, Ohrstöpsel oder geräuschunterdrückende Kopfhörer mitzubringen, insbesondere für Kinder. Manchmal werden diese am Eingang verteilt, aber es ist besser, eigene zu haben. So können Sie das Dröhnen der Motoren ohne Unbehagen genießen.
Planen Sie Ihre Bewegungen in Monaco: Die Menschenmassen sind so groß, dass das Mobilfunknetz oft am Sonntag überlastet ist (Anrufe und Daten funktionieren möglicherweise nicht). Wenn Sie als Gruppe zum Kurs gehen, vereinbaren Sie im Voraus einen Treffpunkt, falls Sie sich verlieren, da es vor Ort schwierig sein könnte, sich telefonisch zu erreichen. Identifizieren Sie genau den Eingang des Kurses, der zu Ihrer Tribüne gehört (sie sind ziemlich verstreut – z. B. ist die Tribüne K über den Hafen zugänglich, die Tribüne B über die Casinogärten, usw.). Die ACM-Website bietet Karten, um Ihren Eingang und den nächsten Parkplatz zu finden. Sobald Sie im Gelände sind, suchen Sie die nächstgelegenen Toiletten und Imbissstände in der Nähe Ihres Platzes. Tipp: Vermeiden Sie Stoßzeiten bei den Pausen – wenn alle um 13:00 Uhr etwas essen gehen, wird die Schlange lang sein. Versuchen Sie, Ihre Essenszeiten etwas zu verschieben (etwas früher oder später essen), damit Sie die Action auf der Strecke nicht verpassen, während Sie in der Snackschlange feststecken.
Genießen Sie das Extra: Der Monaco Grand Prix beschränkt sich nicht nur auf das F1-Rennen. Nehmen Sie sich die Zeit, die einzigartige Atmosphäre der Stadt zu genießen. Die Fanzone (oft am Quai Antoine Ier gelegen) bietet Aktivitäten, Simulator-Stände, Autogrammstunden und kostenlose Konzerte am späten Nachmittag. Außerdem bietet das Fürstentum selbst interessante Besichtigungen während der Pausen: Am Donnerstag (wenn keine F1 auf der Strecke ist) können Sie den Fürstenpalast auf dem Rocher, das in der Nähe gelegene Ozeanographische Museum oder einen Besuch im Casino von Monte-Carlo unternehmen. Während der GP-Woche organisiert Monaco auch Veranstaltungen wie den Benefizabend Amber Fashion oder die berühmte Amber Lounge After-Party am Sonntagabend, bei der Fahrer und Prominente feiern. Informieren Sie sich bei der Touristeninformation oder auf Monaco Info über "die zahlreichen exklusiven Festivitäten und wohltätigen Veranstaltungen rund um den Grand Prix".
Bleiben Sie hydratisiert und gut genährt: Das mag zwar selbstverständlich erscheinen, aber in der Euphorie vergisst man oft, Wasser zu trinken. Unter der mediterranen Sonne sollten Sie regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen. Bringen Sie Wasser mit (es gibt auch Trinkwasserstellen auf dem Kurs). Was das Essen betrifft, reicht das Angebot von einem Sandwich bis hin zu Hummer in einer VIP-Terrasse. Wenn Sie sparen möchten, essen Sie außerhalb von Monaco (viele Zuschauer machen mittags ein Picknick am Larvotto-Strand). Wie ein Stammzuschauer feststellt: "Die Restaurants in Monaco bieten ihre speziellen ‚Grand Prix Menüs‘ zu exorbitant hohen Preisen oder mit einem sehr hohen Mindestumsatz pro Person an" (Monaco Grand Prix - Kym Illman). Beispielsweise verlangen einige Restaurants an diesem Wochenende ein festes Menü von 300 € pro Person. Reservieren Sie, wenn Sie einen bestimmten Tisch wünschen, da Sie sonst am Samstagabend möglicherweise keinen Platz in der Stadt finden.
Bereiten Sie sich schließlich auf ein intensives Erlebnis vor! Der Monaco Grand Prix ist ein magisches Ereignis, aber extrem überfüllt und voller Emotionen. Erwarten Sie Sicherheitskontrollen und Menschenmassen überall – rüsten Sie sich mit Geduld und guter Laune aus. Wenn Sie diese Tipps befolgen (früh ankommen, gut ausgerüstet sein, vorausplanen), werden Sie Enttäuschungen vermeiden und sich auf das Wesentliche konzentrieren können: das fabelhafte Spektakel der F1-Autos zu genießen, die durch Monte-Carlo dröhnen, umgeben von der unvergleichlichen Atmosphäre Monacos. Genießen Sie den Grand Prix!
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